Giengen an der Brenz: Historische Reichsstadt mit Teddybären und Innovationsgeist

Die Große Kreisstadt Giengen an der Brenz liegt malerisch am Ostrand der Schwäbischen Alb im Osten Baden-Württembergs, direkt an der Grenze zu Bayern. Sie ist die zweitgrößte Stadt im Landkreis Heidenheim und Teil der Region Ostwürttemberg. Seit dem 1. Januar 1999 trägt sie den Status einer Großen Kreisstadt.

Geprägt von ihrer historischen Bedeutung als ehemalige freie Reichsstadt, zeigt sich Giengen heute als modernes Gemeinwesen mit hohem Freizeitwert und starker Industrie. Weithin sichtbar prägt die Stadtkirche mit ihren zwei ungleichen Türmen das Stadtbild. Das goldene Einhorn im Stadtwappen erinnert an die lange Geschichte, während ein berühmtes Plüschtier die Stadt international bekannt gemacht hat: Giengen gilt dank Margarete Steiff als „Hauptstadt der Teddybären“.

Neben Steiff prägten weitere bedeutende Frauen die Stadtgeschichte: Lina Hähnle, Gründerin des heutigen NABU, und Maria Gräfin von Linden, erste deutsche Professorin der Naturwissenschaften, setzten wichtige Impulse für Umwelt- und Frauenbewegungen.

Giengen bietet eine hohe Lebensqualität mit attraktiven Wohngebieten, kulturellem Angebot und zahlreichen Arbeitsplätzen. Das Stadtgebiet umfasst die Kernstadt sowie die 1972 eingemeindeten Ortsteile Burgberg, Hohenmemmingen, Hürben und Sachsenhausen. Die landschaftlich reizvolle Lage im Tal der Brenz, eingerahmt von Wacholderheiden und naturnahen Höhenzügen wie dem Kirnberg, bietet zahlreiche Erholungsmöglichkeiten. Insgesamt sieben Landschaftsschutzgebiete und das Naturschutzgebiet Kirnberg unterstreichen den ökologischen Wert der Region.

Auch historisch ist Giengen gut vernetzt: Der Jakobsweg, ein internationaler Pilgerweg, führt durch die Stadt. Heute wie damals zieht er viele Wanderer an.

Mit seiner gelungenen Mischung aus Historie, Natur, Industrie und kulturellem Erbe ist Giengen an der Brenz ein Ort, der bewegt – und dabei sowohl Tradition als auch Innovation verkörpert.

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