Heidenheim (HDH)

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  • Die evangelische Pauluskirche in Heidenheim an der Brenz, auch „Brenztalkathedrale“ genannt, ist ein beeindruckendes Beispiel neogotischer Architektur. Erbaut zwischen 1895 und 1898 nach den Plänen des königlichen Hofbaudirektors Felix von Berner, prägt die Kirche mit ihrem fast 75 Meter hohen Turm das Stadtbild.

  • Der „Knöpfleswäscherin“-Brunnen in der Heidenheimer Fußgängerzone ist nicht nur ein beliebter Treffpunkt, sondern auch ein Symbol für die findige und pragmatische Art der Heidenheimer. Die Bronzeplastik, geschaffen vom Bildhauer Albrecht Kneer, wurde 1984 enthüllt und erinnert an eine amüsante Anekdote aus der Stadtgeschichte.

  • Das Elmar-Doch-Haus, das ehemalige Rathaus von Heidenheim, ist ein architektonisches Juwel im Herzen der Stadt. 1846 fertiggestellt, diente es bis 1972 als Sitz der Stadtverwaltung. Heute beherbergt das Gebäude die Tourist-Information, die Volkshochschule und die Stadtbibliothek.

  • Heidenheim, eine Stadt mit rund 50.000 Einwohnern im östlichen Württemberg, blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Die Stadtteile Mergelstetten, Schnaitheim, Oggenhausen und Großkuchen prägen das heutige Stadtbild und bewahren dabei ihren dörflichen Charme.

  • Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm, erhält Bundesverdienstkreuz

    Heidenheim – Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm, ist für seine herausragenden Verdienste mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt worden. Die Auszeichnung wurde ihm von Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, im Rahmen der Jahresbegegnung der Handwerkskammer Ulm in der Voith-Arena in Heidenheim überreicht.

    In ihrer Laudatio würdigte die Ministerin Krimmers umfassendes Engagement: „Sie sind ein Vollbluthandwerker, für den der Beruf zugleich Berufung ist. Ob in der Kommunalpolitik, in der Kirchengemeinde, in der Kolpingfamilie, als stellvertretender Komtur im Deutschen Orden oder prominent und einflussreich in der handwerklichen Selbstverwaltung – Ihre große Bereitschaft, für andere Menschen Verantwortung zu übernehmen und sich nach Kräften für das Wohl der Allgemeinheit einzusetzen, ist beeindruckend.“ Besonders hob sie Krimmers Einsatz für den Meisterbrief hervor. Als die EU-Kommission versuchte, den Meisterbrief im deutschen Handwerk abzuschaffen, stellte sich Krimmer diesem Ansinnen erfolgreich entgegen. Auch auf Landesebene setzte er sich stets für die Stärkung des Meisterbriefs ein. „So ist es auch ein Verdienst von Ihnen, dass wir 2019 in Baden-Württemberg die Meisterprämie eingeführt haben“, betonte Hoffmeister-Kraut.

    Ein weiteres Herzensanliegen von Joachim Krimmer ist die Modernisierung der beruflichen Bildung auf Augenhöhe mit akademischen Abschlüssen. Mit Projekten wie „Exzellenz Handwerk“ und vernetzten Bildungsgängen, die berufliche und akademische Inhalte kombinieren, leistet die Handwerkskammer Ulm bundesweite Pionierarbeit.

    Krimmer trieb auch die Verzahnung von Wissenschaft und Handwerk voran. Die Handwerkskammer Ulm ist die erste in Deutschland, die ein wissenschaftliches Institut betreibt. Das „Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien“ im Ulmer Science Park beschäftigt sich mit zukunftsweisenden Themen wie Brennstoffzellen, Wasserstoff und Batterietechnologie. „Diese ungewöhnlich intensive Zusammenarbeit von Wissenschaft und Handwerk verdankt sich ganz wesentlich Ihren Impulsen und Ihrem intensiven Werben“, hob die Ministerin hervor.

    Auch das Zukunftsthema „Betriebsnachfolge im Handwerk“ ging Krimmer entschlossen an. Mit der Gründung des „Zentrums für Betriebsnachfolge“ an der Handwerkskammer Ulm gelang es ihm, Betriebsinhaber mit potentiellen Nachfolgern zusammenzubringen und so die Anzahl der Mitgliedsbetriebe im Kammerbezirk stabil zu halten.

    „Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes ein Meister, wenn es darum geht, Politik und Öffentlichkeit für die strategischen Herausforderungen des Handwerks zu sensibilisieren. Auf vielfältige Weise haben Sie sich um unser Gemeinwesen, die Zukunft des Handwerks und die Bildungschancen junger Menschen verdient gemacht“, sagte Hoffmeister-Kraut abschließend.

    Joachim Krimmer – Ein Leben im Dienst des Handwerks

    Joachim Krimmer wurde 1956 in Leutkirch im Allgäu geboren. In den frühen 1980er Jahren übernahm er den elterlichen Sanitär- und Heizungsbetrieb in dritter Generation. Seit vielen Jahren ist er ehrenamtlich in der handwerklichen Selbstverwaltung aktiv. Von 2011 bis 2016 war er Kreishandwerksmeister in Ravensburg, und seit 2014 ist er Präsident der Handwerkskammer Ulm. Auch im kommunalpolitischen und kirchlichen Bereich war und ist er aktiv, darunter 30 Jahre als Stadtrat in Leutkirch. Zudem ist er stellvertretender Komtur im Deutschen Orden, einer römisch-katholischen Ordensgemeinschaft, die sich im sozial-karitativen Bereich engagiert.

    Das Bundesverdienstkreuz

    Das Bundesverdienstkreuz wurde 1951 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftet. Es wird für besondere politische, wirtschaftliche oder geistige Leistungen verliehen und ist eine der höchsten Auszeichnungen der Bundesrepublik Deutschland.